Viele Teilnehmer bei der Grenzbegehung am 4. November

34 Teilnehmer marschierten die Gemeindegrenzen ab.

Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, für den ist ein Navigationsgerät schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Man gibt den Zielort ein und meist sagt eine Frauenstimme, wo es langgeht und wann das Ziel erreicht ist. Am Samstag machten die Teilnehmer der Grenzbegehung davon jedoch keinen Gebrauch. Festes Schuhwerk war Pflicht, wenn man bei der Grenzbegehung dabei sein wollte, die in Haimhausen ihren Anfang nahm und entlang der Grenze zwischen den Gemarkungen Weihmichl und Hohenthann führte. Der Grenzverlauf ist ja nicht der kürzeste Wegverlauf und so waren es am Ende fast 10 Kilometer, die die Teilnehmer durch Wiesen, Wald und freier Flur zurücklegten. Bürgermeister Sebastian Satzl begrüßte zur diesjährigen Grenzbegehung die Feldgeschworenen der Gemeinde Weihmichl, die Gemeinderäte Dr. Josef Niederauer, Leonhard Lackermeier, Johann Hohenester und Bernhard Ostermeyr, den Jagdvorsteher, die Jäger, Grundbesitzer, Mitarbeiter des Bauhofes und alle anwesenden Wanderer. „Es freut mich, dass 34 Personen heute an unserer Grenzbegehung teilnehmen und damit die Tradition der Grenzbegehung pflegen. Es ist Brauch, dass in den sechs Jahren einer Amtsperiode die Gemeindegrenzen abgegangen werden. Jedes Jahr nimmt man sich einen Teil vor und so wandern wir heute zum 5. Mal ein Teilstück der Weihmichler Gemeindegrenzen ab.“ Es waren die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofes und die Feldgeschworenen, die mit Hilfe der Grenzsteine – die bei dieser Gelegenheit gleich rot angesprüht wurden - den Verlauf der Grenze bestimmen konnten. Interessant dabei war auch eine Wegrinne im Wald. Diese ist vor vielen Jahrzehnten mit Schaufel und Hacke von den Knechten und Mägden in den arbeitslosen Wintermonaten ausgegraben worden und diente unter anderem dazu, dass ein Brand von einer Seite kommend nicht auf die andere Seite der Schneise überspringen kann. Diese Feuerschneisen halten aber nicht davon ab, bei der Bekämpfung eines Waldbrandes die Umgebung genau zu beobachten und durch Funkenflug und Flugfeuer verursachte Brandinseln sofort zu löschen. Beim Stollnrieder Wasserturm machte man bei dem Grundstück Halt, auf dem in Kürze die Volkssternwarte errichtet wird. Hierzu erfuhren die Teilnehmer, dass die Sternenfreunde Furth e.V. die Idee zum Bau einer Sternwarte hatten und wie viele Mühen es gekostet hat, diese Idee in die Realität umzusetzen. Das letzte Stück des Weges packte man dann auch noch, da im Vereinsheim Stollnried ein hervorragend zubereitetes Rehragout – gespendet von der Familie Zellner aus Hagenbuch – auf die Wanderer wartete. Bürgermeister Satzl bedankte sich dafür ganz herzlich bei Familie Zellner und dankte der Brauerei Wittmann für die gespendeten Getränke.

Pressebild_Gruppenfoto_vom_4.11.2017

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